Das Baltic Islands Network entstand 2011 und verband die 7 größten Ostseeinseln – darunter Åland / Finnland (autonome Region), Bornholm / Dänemark, Gotland / Schweden, Hiiumaa / Estland, Öland / Schweden, Rügen / Deutschland, Saaremaa / Estland – zu einem internationalen Kulturaustausch, um das gemeinsame kulturelle und historische Erbe des Ostseeraums zu stärken und weiter zu entwickeln. Seitdem ist jedes Jahr eine der Inseln die Gastgeberinsel für die Umsetzung eines Kunstprojektes. Grundlage des künstlerischen Austausches waren stets bewegende und zeitkritische Ereignisse in Beziehung zu speziellen Inselthemen.
Orte, an denen Landart und Rauminstallationen entstanden, waren ein leerstehendes Hotel am Kap Arkona auf Rügen (2011), ein Kalksteinbruch auf der Halbinsel Bungenäs / Gotland (2012), ein Schlachthof auf Åland Andelsslakteri Gölby (2013), das stillgelegte Kraftwerk in Kärdla auf Hiiumaa (2014), entlang eines Rad- und Wanderweges in Kuressaare auf Saaremaa (2017), in der Orangerie Putbus Rügen (2018) und im Granitsteinbruch in Vang auf Bornholm (2019).
Trotz der erschreckenden Ereignisse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hielt das Netzwerk unter den Künstlern der Ostseeinseln und so konnten, obwohl ein gemeinsames Arbeiten vor Ort nicht möglich war, gleich zwei Projekte in der B7 Gemeinschaft realisiert werden. Im Juli eröffnete die Ausstellung GÄSTE auf Hiiumaa.
B7 Katalog Artist Symposia 2011-2019
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